Integriertes Prüfsystem (IPS)

Das Integrierte Prüfsystem (IPS) des SPz PUMA, unterteilt sich in die drei Abschnitte Funktionsüberwachung (FÜ), Funktionsprüfung (FP) und Fehlerlokalisierung (FL).

Durch diese Diagnosekomponente ist eine ständige Funktionsüberwachung des Systems gewährleistet. Bereits während der Initialisierungsphase und beim permanenten Betrieb des SPz PUMA werden alle wichtigen Systemdaten über Anzeigeinstrumente dargestellt. Sind Funktionen/ Teilfunktionen nicht oder nur teilweise gegeben so werden dies über die Bediengeräte dem Bediener (Kommandant/Richtschütze/Fahrer) zur Anzeige gebracht.

Bei der Funktionsprüfung handelt es sich um eine Prüfung die der Bediener des SPz PUMA vor Missionsbeginn durchführen sollte. Hier profiteiert der Bediener von der Möglichkeit der menügeführten Funktionsprüfung, welche alle angesteuerten Funktionen überprüft und ggf. auftretende Fehler in den Fehlerspeicher abgelegt. Dem Bediener werden so Funktionseinschränkungen angezeigt und es werden Maßnahmen vorgeschlagen, die Funktionseinschränkungen zu beheben. Dies lässt den Bediener abschätzen in welchen Zustand sich sein Fahrzeug befindet und ob er mit diesem sein Missionsziel zu erreichen.

Die Fehlerlokalisierung mittels IPS erhält der Instandsetzer die Möglichkeit die Fehlererkennung auf Bauteilebene (LAE) zu identifizieren. Zur Aktivierung der Fehlerlokalisierung steht dem Instandsetzer ein Diagnoserechner (MCH) zur Verfügung, mit diesem Hilfsmittel kann er ebenfalls das Logbuch des SPz PUMA auslesen.