Feuerkraft
Maschinenkanone MK30-2/ABM
- Kaliber: 30 mm, voll stabilisiert
- Kampfentfernung bis 3.000 m
- Sehr hohe Erstschuss-Trefferwahrscheinlichkeit
- Standardmunition: APFSDS-T und KETF (ABM) sowie Übungsmunition
- Verschießen der zwei Munitionssorten ohne Restschuss
- Munitionsvorrat 200 Schuss (Turm) und 160 Schuss Reserve
Maschinengewehr MG4
- Kaliber: 5,56 mm, koaxialer Einbau, voll stabilisiert
- Kampfentfernung bis 1.000 m
- Munitionsvorrat 1.000 Schuss (Turm) und 1.000 Schuss Reserve
Schutz
Schutz der Besatzung gegen:
- Bomblets
- Artilleriesplitter
- Panzerfaust
- KE-Geschosse
- IED-Bedrohungen
- Panzerbrechende Minen
- ABC-Bedrohungen
Multifunktionales Selbstschutz System (MUSS)
- Aktives Softkill-Schutzsystem gegen gegnerische Lenkflugkörper
- Rundumdetektion mit 4 Laser-/UV-Sensoren
- Bekämfpung durch IR-Jammer und/oder Multispektralnebel
Mobilität
- Geschwindigkeit vorwärts: 70 km/h
- Geschwindigkeit rückwärts: 30 km/h
- Grabenüberschreitfähigkeit: 2,5 m
- Kletterfähigkeit: 0,8 m
- Waten ohne/mit Vorbereitung: 1,2 m / 1,8 m
- Steigfähigkeit: 60 %
Laufwerk
- Entkoppeltes 6-Rollen Laufwerk mit hydropneumatischer Federung mit aktiver Kühlung und hydraulischen Endanschlägen an allen Laufrollenstationen
- 450 mm Bodenfreiheit in allen Gewichtsstufen
- Kraftstoffversorgungsanlage und -Tanks in Laufwerksträger integriert
Triebwerk
- Neu entwickeltes leistungsstarkes 10-Zylinder Triebwerk mit 800 kW bei 4.250 U/min
- Neu entwickeltes hydrodynamisches Schalt-, Wende-, Lenkgetriebe (HSWL)
- Lenksinnumschaltung für Rückwärtsfahrt
- Schwungradgenerator mit 170 kW
Führungsfahrzeug
Der Schützenpanzer für die Kompanieführung und die Bataillonsführung hat von außen nicht erkennbare Führungsmittel, um mit der jeweils übergeordneten Führung taktische Informationen auszutauschen.
In der seit 2015 in der Panzergrenadiertruppe eingeführten Version erfolgt dies vorzugsweise über Sprechfunk und ab der Version VJTF und auch im S1 ist hier Datenfunk quasi in Echtzeit möglich, um Lageinformationen und Befehle unmittelbar über das Führungssystem über die verschiedenen Führungsebenen auszutauschen.