Schutz-Stage-3

Schutz

Das Schutzkonzept - maximaler Schutz der Besatzung von Anfang an

Der höchste Schutz der Besatzung stand im Mittelpunkt der Entwicklung des Schützenpanzers, unter anderem durch Einsatz des ferngesteuerten Turmes mit vollständiger Entkopplung der Waffen und der Munition vom sicher geschützten Mannschaftsraum. Auch die Reservemunition ist außerhalb des Mannschaftsraumes verstaut, somit gehören die Risiken durch die Umsetzung von Munition und auch Schussgasbelastungen der Vergangenheit an.

 

Passiv – Aktiv – Reaktiv – Modular – auf die perfekte Mischung kommt es an

Um die maximale Schutzwirkung für die Besatzung zu erreichen, wurden auf unterschiedliche neueste Schutztechnologien gesetzt. So verfügt der Schützenpanzer PUMA über einen 360° Schutz gegen ballistische Wirkmittel durch passive Schutzelemente bestehend aus verschieden Materialien und Designs. Weiterhin werden zum Schutz gegen Gefechtsköpfe mit Hohlladungen, wie sie in Panzerfäusten verwendet werden, reaktive Schutzelemente erstmals in einem deutschen Gefechtsfahrzeug verbaut.

An der Spitze der Technologie steht das eingesetzte aktive Raketenabwehrsystem MUSS, mit dem die Besatzung unter anderem gegen weitreichende infrarotgelenkte Panzerabwehrlenkflugkörper sicher geschützt wird. Mit dem qualifizierten Minenschutz erfüllt der Schützenpanzer PUMA die höchsten NATO Standards u.a. durch den Einsatz patentierter Kompositwerkstoffe und optimal gegen eine Minenbedrohung ausgelegte flexible und ergonomisch bequeme Gurtsitze.

Alle Schutzelemente sind modular ausgeführt, so dass bei wechselnden Bedrohungen oder neuen verfügbaren Technologien ein Wechsel mit einfachsten Mitteln erfolgen kann.

 

Modulares-Schutzkonzept-des-SPz-Puma

Inhärente Bedrohungen werden minimiert durch:

  • den Einsatz einer modernen ABC-Schutzbelüftungsanlage und der Fähigkeit zur Beseitigung von COX-Gefahren
  • Sensorik zum Erkennen von Kampfstoffen in der Luft
  • Integration der Treibstofftanks außerhalb der Besatzungssicherheitszelle
  • Wegfall einer zentralen hydraulischen Anlage und der damit verbundenen Brandgefährdungen
  • Integration einer Feuerlöschanlage im Triebwerksraum und einer Brandunterdrückungsanlage im Mannschaftsraum
  • Schutzsystem gegen Transient Radiation Effects on Electronics (TREE-Bedrohung) und Mikrowellenwaffen
  • Nebelmittelwurfanlage – in MUSS integriert - Fähigkeit zur Maskierung des gesamten Systems gegen Aufklärung mit optischen und optronischen Sichtmitteln im gesamten Spektrum des sichtbaren und des infraroten Lichtes.

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